Über Hasse
Johann Adolf Hasse kam im März 1699 in Bergedorf – heute ein Teil der Freien und Hansestadt Hamburg – zur Welt. Nach ersten Erfolgen als Sänger wandte er sich der Komposition zu und wurde in Neapel einer der letzten Schüler von Alessandro Scarlatti.
1730 heiratete er in Venedig die berühmte Sängerin Faustina Bordoni. Bald darauf wurde er Kapellmeister am Hof zu Dresden; während einer 30jährigen Amtszeit führte er das dortige Musikleben zu großartiger Blüte, konnte daneben aber auch in anderen europäischen Metropolen mit seiner Musik präsent bleiben. Die letzten zwei Jahrzehnte seines langen und schaffensreichen Lebens verbrachte Hasse in Wien und ab 1773 in Venedig, wo er am 16. Dezember 1783 gestorben ist.
Johann Adolf Hasse war das unumstrittene Idol einer ganzen Epoche. Seine klangschöne, sinnenfrohe und ausdrucksstarke Musik vermag auch heute noch zu faszinieren. Hasses Schaffen umfasst mehr als 60 Opern, dazu Intermezzi, Oratorien, zahlreiche Kirchenkompositionen, weltliche Kantaten und Instrumentalmusik.
Eine Kurzbiographie und Würdigung Hasses können Sie hier als PDF-Dokument downloaden.